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    Religiöse Bauwerke

    Wipertikirche Quedlinburg

    Wipertistraße 5, 06484 Quedlinburg

    Überblick

    Zwischen 901 und 912 brachte Otto der Erlauchte, der dem Kloster Hersfeld als Laienabt vorstand, die Wipertikirche in den Besitz der Liudolfinger. Sein Sohn, König Heinrich I, hat diese erste Kirche abbrechen lassen und eine Saalkirche errichtet, in die dann um 1000 die heute noch nahezu unveränderte Krypta eingebaut wurde. Nach der Übernahme durch die Prämonstrantenser 1146 wurden des öfteren bauliche Veränderungen vorgenommen.

    Mit der Reformation wurde St. Wiperti evangelische Gemeindekirche. Nach der Aufgabe des Damenstifts auf dem Schlossberg zog diese Gemeinde 1812 in die Kirche St. Servatii. Die Kirche St. Wiperti sollte abgerissen werden, wurde dann jedoch von einer Gutsfamilie aufgekauft und ca. 150 Jahre als Scheune genutzt. In den 50er Jahren wurde die Kirche wieder als solche hergerichtet und dient seit 1959 als Sommerkirche der Gemeinde St. Mathilde. Auf Grund der Scheunennutzung gibt es nur wenige alte Stücke in der Kirche, wie z. B. einen Taufstein aus dem 13. Jh. und einen Marienaltar von 1485. Allerdings gibt es auch wunderschöne Wandteppiche mit den 12 Aposteln von Christine Lewecke, die auf den Wunsch der Gemeinde gefertigt wurden.

    Herzstück und kostbarster Bestandteil bleibt jedoch die romanische Krypta. Seit 2023 ist auch das Klostergebäude, welches noch romanische Spuren zeigt, vollständig restauriert und kann ebenfalls besichtigt werden.
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    Adresse
    06484 Quedlinburg, Wipertistraße 5

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 14.03.2024, Quelle: Harz: Magische Gebirgswelt, Autor:in: keine Angabe

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