Religiöse Bauwerke
Jüdische Geschichte in Berkach (Grabfeld) jüdisches Ensemble: Synagoge, Badehaus und Friedhof
Mühlfelder Str. 129/111, 98631 Grabfeld
Überblick
Die Synagoge und die jüdische Schule an der Mühlfelder Straße wurden 1852 bis 1854 erbaut. Die Synagoge wurde 1990/91 als solche wieder hergerichtet und am 3. November 1991 unter Anwesenheit der damaligen Bundestagpräsidentin Rita Süssmuth feierlich wiedergeweiht.
Zur Geschichte:
Aufgrund weniger Talmud-Anweisungen zur Bauweise hatten Synagogen architektonische Freiheiten. Fenster waren vorgeschrieben, ebenso die Größe, die in der Diaspora oft unrealisierbar war. Im 19. Jahrhundert prägte ein orientalisierender Historismus den Bau, wie in Berkach.
Die 1854 eingeweihte Synagoge wurde von der jüdischen Gemeinde geplant, finanziert und beherbergte einen Torahschrein. Nach dem Novemberpogrom 1938 blieb sie unzerstört. 1939 erfolgte der Verkauf an die Gemeinde Berkach und später an den Sparkassen- und Darlehensverein. Ab 1949 nutzte die Vereinigung gegenseitiger Bauernhilfe und die LPG das Gebäude.
1990-91 wurde die Synagoge restauriert, erhielt ihre Fachwerkfassade zurück, und 1991 wurde sie durch den Landesrabbiner Chaim Lipschitz geweiht. Ein geschichtsträchtiges Gebäude, das Zeugnis von kultureller Vielfalt und Erneuerung ablegt.
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Adresse
98631 Grabfeld, Mühlfelder Str. 129/111
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