Gut Wahnbek

Seit dem späten Mittelalter befand sich auf dem heutigen Gut Wahnbek der Stammhof der Familie Oldejohanns, die aus Schweden stammen sollte. Der Name Hullmann wird erstmals urkundlich erwähnt im 15. Jahrhundert.

Der Etzhorner Johann Gerhard Hullmann erwarb 1889 den rund 94 Hektar großen Hof. Zwei Jahre später kaufte er den Klockgether-Hof (90 Hektar) in Wahnbek. Beide Höfe zusammen bilden das Gut Wahnbek – wobei man von einem Gut sprechen kann, wenn die Größe eines Besitzes die 100-Hektar-Grenze überschreitet.

Hans-Hermann Hullmann, Enkel von Johann Gerhard Hullmann, heiratet 1929 die Emder Arzttochter Annita Wienholtz. Im Juni 1942, mitten im Zweiten Weltkrieg, schlug eine Fliegerbombe auf Gut Wahnbek ein. Mit 33 Jahren übernahm Annita Hullmann Gut Wahnbek, die zuvor wenig Ahnung von Landwirtschaft, Viehzucht und Ackerbau hatte.

1995 übernahm Christian Meyer-Hullmann, Sohn von Annita Hullmanns Tochter Ingrid, die auf den Meyer-Hof in Kleibrok eingeheiratet hatte, das Gut. Zusammen mit seiner Frau Kerstin fanden weitere Modernisierungen statt, wie z.B. der Aufbau der Gastronomie mit einem Café und einem Pferdestall. Heute wird bereits in der vierten Generation Landwirtschaft betrieben.

Heute kann auf Gut Wahnbek geheiratet werden. Informationen erhalten Sie unter https://www.gut-wahnbek.de/heiraten-auf-dem-lande.html!