Burgen & Schlösser
Neues Schloss Behringersdorf
Schwaiger Straße 22, 90571 Schwaig
Überblick
Im Jahre 1715 reichte Christoph Wilhelm von Tucher beim Waldamt Sebaldi eine Baueingabe zur Errichtung einer Winterung für Gartenpflanzen mit einer Remise unter einem Dach ein. Der Neubau wurde genehmigt, weil an seiner Stelle eine bereits bestehende Remise bestand, die abgebrochen werden sollte. Für 30 Gulden erwarb der Bauherr ein Feuerrecht für die Aufstellung eines Ofens, damit die Winterung temperiert werden konnte.
Der Eingabeplan wurde nie verwirklicht. Der Bauherr sandte weitere Risse nach und wünschte 1717 ein zusätzliches Feuerrecht, was aber abgelehnt wurde. Schließlich wurde ruchbar, dass in Behringersdorf ein Neubau entstand, der mit dem Baugesuch wenig zu tun hatte. Der Tucher hatte mittlerweile nach den Plänen und unter der Leitung des Baumeisters Johann Ulrich Mösel mit der Errichtung eines über 30 Meter langen und etwa 11 Meter breiten Herrenhauses begonnen, dessen Weiterbau 1717 vom Waldamt verboten wurde. Trotzdem brachte Christoph Wilhelm Tucher den Rohbau noch provisorisch unter Dach. Erst nach einem längeren Rechtsstreit wurde 1720 zwar die Fertigstellung des Rohbaus, nicht jedoch der Ausbau zum Herrenhaus genehmigt. Noch 1729 wurde heimlich am Ausbau des Erdgeschosses gearbeitet, was dem ausführenden Maurer einen 48-stündigen Arrest einbrachte. Schließlich setzte der Bauherr die Einrichtung der unteren Zimmer bis 1732 durch. Das Obergeschoss blieb offenbar weiterhin im Rohbauzustand. Erst gegen 1745 soll das Obergeschoss Stuckdecken erhalten haben. Im Erdgeschoss war zeitweilig die Schule untergebracht, während das Obergeschoss offenbar ohne Nutzung bleiben musste. Im Jahr 1811 war der Innenausbau noch immer nicht erfolgt. Der massige zweigeschossige Sandsteinquaderbau, dessen Erscheinung vom Walmdach und dem großen Zwerchhaus geprägt wird, ist bis heute in Familienbesitz. Noch mehr Burgen, Schlösser und Herrensitze finden Sie unter www.herrensitze.com
Der Eingabeplan wurde nie verwirklicht. Der Bauherr sandte weitere Risse nach und wünschte 1717 ein zusätzliches Feuerrecht, was aber abgelehnt wurde. Schließlich wurde ruchbar, dass in Behringersdorf ein Neubau entstand, der mit dem Baugesuch wenig zu tun hatte. Der Tucher hatte mittlerweile nach den Plänen und unter der Leitung des Baumeisters Johann Ulrich Mösel mit der Errichtung eines über 30 Meter langen und etwa 11 Meter breiten Herrenhauses begonnen, dessen Weiterbau 1717 vom Waldamt verboten wurde. Trotzdem brachte Christoph Wilhelm Tucher den Rohbau noch provisorisch unter Dach. Erst nach einem längeren Rechtsstreit wurde 1720 zwar die Fertigstellung des Rohbaus, nicht jedoch der Ausbau zum Herrenhaus genehmigt. Noch 1729 wurde heimlich am Ausbau des Erdgeschosses gearbeitet, was dem ausführenden Maurer einen 48-stündigen Arrest einbrachte. Schließlich setzte der Bauherr die Einrichtung der unteren Zimmer bis 1732 durch. Das Obergeschoss blieb offenbar weiterhin im Rohbauzustand. Erst gegen 1745 soll das Obergeschoss Stuckdecken erhalten haben. Im Erdgeschoss war zeitweilig die Schule untergebracht, während das Obergeschoss offenbar ohne Nutzung bleiben musste. Im Jahr 1811 war der Innenausbau noch immer nicht erfolgt. Der massige zweigeschossige Sandsteinquaderbau, dessen Erscheinung vom Walmdach und dem großen Zwerchhaus geprägt wird, ist bis heute in Familienbesitz. Noch mehr Burgen, Schlösser und Herrensitze finden Sie unter www.herrensitze.com
Adresse
90571 Schwaig, Schwaiger Straße 22
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