Museen & Ausstellungen
Bergbaumuseum Siciliaschacht Meggen
Siciliastr. 29-30, 57368 Lennestadt
Überblick
Der Meggener Bergbau wurde von 1853 bis 1992 durchgehend betrieben. Gefördert wurden Schwefelkies, Blei, Zink und Schwerspat. In der 140 jährigen Bergbaugeschichte gehörte der Meggener Bergbau zu den bedeutesten Gruben der Welt.
Geschichte
Im 18. und 19. Jh. blühte im Kreis Olpe die Eisenindustrie. Die sauerländer Holzkohle und die wasserkraft waren wichtige Standortfaktoren. Zunächst baute man hier vorhandene kleinere Erzvorkommen ab. Dazu gehörte auch der "Eiserne Hut" des schwefelkieslagers in Meggen und Halberbracht. Später holten Pferdefuhrwerke den besseren Eisenspat aus dem Soiegerland und brachten im Gegenzug die sauerländer Holzkohle dorthin.
Betriebsteile der Schachtanlage Sicilia
Heute können die Markenkorntrolle mit dem Informationszentrum, das Fördergerüst mit der Schachthalle und dem Fördergefäß, die beiden Fördermaschinen mit den Arbeitsplätzen der Maschinisten, die Kompressoren, die Grubenwarte, ein Schaustollen und Grubenfahrzeuge besichtigt werden. In der Schachthalle sind die Konstruktion des Fördergerüstes und das Gefäß für die Erzförderung zu besichtigen. Eine der beiden Fördermaschinen, die täglich 3.000 t Erz zu Tage förderte, kann in Betrieb gesetzt werden. Wie man sich die Arbeit der Bergleute vorzustellen hat, wird in einem Schaustollen erklärt.
Dauerausstellung
Ein Glasmodell veranschaulicht das Erzlager bis in 750 m Tiefe zwischen Meggen und Halberbracht (3,5 km entfernt). Dargestellt ist auch wie die Meggener Erzlagerstätte vor 370 Mio. Jahren im Devonzeitalter entstanden ist und wie sich die bergmännischen Abbauverfahren im Laufe der Zeit entwickelt haben. Von Übertage führte eine Rampe mit 12% Gefälle bis nach 650 m unter Tage, befahrbar mit den großen Ladegeräten und Lkws, die im Außenbereich zu sehen sind. Die Ausstellung informiert auch über die Verarbeitung und weitere Verwendung von Schwerspat und Schwefelkies für die Chemische Indsutrie.
Die Menschen im Bergbau
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die schwere Arbeit von Generationen tüchtiger Bergleute, ihre Ausbildung, der Umgang mit den jeweils modernsten Techniken, aber auch den drohenden Gefahren unter Tage. Dabei wird nicht vergessen, dass auch die Frauen das Wohl ihrer im Bergbau beschäftigten Männer und Söhne geteilt und ihren beitrag zum Überleben der Familien geleistet haben.
Wanderung durch die Meggener Bergbaugeschichte
Der 4,3 km lange Wanderweg führt mit 17 Schautafeln durch die Meggener Bergbaugeschichte, der 3,7 km lange Wanderweg mit 11 Schautafeln durch die Halberbrachter Bergbaugeschichte.
Die Wanderwege können jederzeit genutzt werden. Flyer mit Wanderkarten sind im Bergbaumuseum erhältlich.
Angebote für Schulklassen
Im Rahmen des Projektes "Südwestfalen macht Schule" bietet das Bergbaumuseum Meggen zwei erlebnisorientierte Lernprogramme zu den Themen "Von Bergen und Bergleuten" und "Rohstoffe im Gestein" an .
Das Bergbaumuseum Siciliaschacht ist eine Sehenswürdigkeit von WasserEisenLand - Industriekultur Südwestfalen
Geschichte
Im 18. und 19. Jh. blühte im Kreis Olpe die Eisenindustrie. Die sauerländer Holzkohle und die wasserkraft waren wichtige Standortfaktoren. Zunächst baute man hier vorhandene kleinere Erzvorkommen ab. Dazu gehörte auch der "Eiserne Hut" des schwefelkieslagers in Meggen und Halberbracht. Später holten Pferdefuhrwerke den besseren Eisenspat aus dem Soiegerland und brachten im Gegenzug die sauerländer Holzkohle dorthin.
Betriebsteile der Schachtanlage Sicilia
Heute können die Markenkorntrolle mit dem Informationszentrum, das Fördergerüst mit der Schachthalle und dem Fördergefäß, die beiden Fördermaschinen mit den Arbeitsplätzen der Maschinisten, die Kompressoren, die Grubenwarte, ein Schaustollen und Grubenfahrzeuge besichtigt werden. In der Schachthalle sind die Konstruktion des Fördergerüstes und das Gefäß für die Erzförderung zu besichtigen. Eine der beiden Fördermaschinen, die täglich 3.000 t Erz zu Tage förderte, kann in Betrieb gesetzt werden. Wie man sich die Arbeit der Bergleute vorzustellen hat, wird in einem Schaustollen erklärt.
Dauerausstellung
Ein Glasmodell veranschaulicht das Erzlager bis in 750 m Tiefe zwischen Meggen und Halberbracht (3,5 km entfernt). Dargestellt ist auch wie die Meggener Erzlagerstätte vor 370 Mio. Jahren im Devonzeitalter entstanden ist und wie sich die bergmännischen Abbauverfahren im Laufe der Zeit entwickelt haben. Von Übertage führte eine Rampe mit 12% Gefälle bis nach 650 m unter Tage, befahrbar mit den großen Ladegeräten und Lkws, die im Außenbereich zu sehen sind. Die Ausstellung informiert auch über die Verarbeitung und weitere Verwendung von Schwerspat und Schwefelkies für die Chemische Indsutrie.
Die Menschen im Bergbau
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die schwere Arbeit von Generationen tüchtiger Bergleute, ihre Ausbildung, der Umgang mit den jeweils modernsten Techniken, aber auch den drohenden Gefahren unter Tage. Dabei wird nicht vergessen, dass auch die Frauen das Wohl ihrer im Bergbau beschäftigten Männer und Söhne geteilt und ihren beitrag zum Überleben der Familien geleistet haben.
Wanderung durch die Meggener Bergbaugeschichte
Der 4,3 km lange Wanderweg führt mit 17 Schautafeln durch die Meggener Bergbaugeschichte, der 3,7 km lange Wanderweg mit 11 Schautafeln durch die Halberbrachter Bergbaugeschichte.
Die Wanderwege können jederzeit genutzt werden. Flyer mit Wanderkarten sind im Bergbaumuseum erhältlich.
Angebote für Schulklassen
Im Rahmen des Projektes "Südwestfalen macht Schule" bietet das Bergbaumuseum Meggen zwei erlebnisorientierte Lernprogramme zu den Themen "Von Bergen und Bergleuten" und "Rohstoffe im Gestein" an .
Das Bergbaumuseum Siciliaschacht ist eine Sehenswürdigkeit von WasserEisenLand - Industriekultur Südwestfalen
Öffnungszeiten und Preise finden Sie unter www.bergbaumuseum-siciliaschacht.de.
Sonderführungen (auch werktags) nach Vereinbarung unter 02721/9539954 oder 02721/80922.
Adresse
57368 Lennestadt, Siciliastr. 29-30
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