Museen & Ausstellungen
Der Hohe Forst
08107 Kirchberg
Überblick
Im Gebiet Hartmannsdorf, Langenweißbach und Kirchberg befindet sich im Wald des "Hohen Forstes" eine der ältesten und am besten erhaltenen Bergbaulandschaften des Erzgebirges. Über Tage gut sichtbar liegen hier bemerkenswerte montanarchäologische Relikte des Silberbergbaus aus dem 12. bis 15. Jahrhundert. Im Bereich ausgedehnter Pingenfelder sind die Reste einer Wallgrabenanlage sowie einer Turmhügelburg sichtbar. Zusammen mit den Relikten untertägiger Schächte und Abbaustrecken bildet die Bergbaulandschaft "Hoher Forst" ein seltenes Zeugnis des mittelalterlichen, bergbaulich geprägten Besiedlungsprozesses im Erzgebirge.
Als Objekt Nummer 5 gehört sie seit 2019 zu den Welterbestätten der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
Der sich dort befindliche Natur- und Bergbaulehrpfad ist ein Rundwanderweg von ca. 6 Kilometern, versehen mit Wegweisern, Schautafeln und Sitzgruppen. Die Station 3 des Pfades ist der Zechenplatz. 2003 konnte hier das Mundloch des "Engländerstollns" (Auffahrung 1944-45) wieder aufgewältigt werden. Dieser Stolln führt nach ca. 140 Metern in den "Martin-Römer-Stolln". Da auf dem Zechenplatz mehrere Wanderwege zusammenführen wurde hier ein Wanderrastplatz mit einer Schutzhütte errichtet.
Für ihr Engagement zum Erhalt dieses archäologischen Bodendenkmals wurden die Kirchberger Natur- und Heimatfreunde 2020 mit der "Silbernen Halbkugel", der höchsten Auszeichnung des Deutschen Nationalkommitees für Denkmalpflege geehrt.
Alle Informationen zum Wanderweg, Führungen und dem Verein finden Sie unter: http://www.kirchberger-bergbrueder.de
Eigenschaften
familienfreundlich
Adresse
08107 Kirchberg
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