Fachwerkhäuser in der Mühlwehrstraße

Das Haus gehörte 1740 dem Hofkammerrat Falkenberger und um 1780 ging es an den Geheimrat Weiß, 1820 wurde es an den Schäfer Gehrig verkauft. Deshalb war das Haus auch unter dem Namen „Schafstall Schäfer Gehrig“ bekannt. In dem Fachwerkhaus wohnte der Arzt Dr. Anton Stützle.

Auch Geisterhaus genannt. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts im Renaissance-Stil erbaut. Es diente als Wohnung für hohe Ordensbeamte und in späteren Jahren befand sich darin ein Seminar für Priester (Missionsseminar). Eine Besonderheit dieses Hauses ist außerdem der Ritter auf dem Giebel.

Brunnen in der Mühlwehrstraße (vor den Fachwerkhäusern)  

Im Zuge der Innenstadt-Erneuerung wurde dieser Brunnen an einem überlieferten Standort 1989 wieder erstellt. 

Sie wurde den Opfern vormaliger Pestepidemien gewidmet. 1554 überlebte z.B. in der Mühlwehrstraße nur ein Kind. 1740 (Chronogramm) unter Hochmeister Clemens-August (1732 –1761) errichtet. Sein Wappen befindet sich am Kapitell. Marienstatue von Prof. Tobias Weiß, Nürnberg, wurde 1884 erneuert. Inschrift: heilige Gottesgebärerin sei mir einzige Helferin in jeder Gefahr.

Reste des Mühlwehrtores mit Stadtmauer und Torwärterhaus dienen heute als Zeughaus des Historischen Schützen-Corps. Das Mühlwehrtor war eines von 4 Stadttoren. Es wurde 1830 eingerissen. Die Ringmauer entstand 1330-60, die Zwingermauer 1540-44.