
Bauwerke & Denkmäler
Kurhaus Dangast
An der Rennweide 46, 26316 Varel Dangast
Überblick
Das Kurhaus Dangast, erbaut um 1800, liegt auf einem Geestrücken und bietet einen einzigartigen Blick auf das Weltnaturerbe Wattenmeer mit seiner an dieser Stelle ganz besonderen Schlicklandschaft. Das Speiserestaurant lädt an den Wochenenden Ausflügler zu Frühstück, Mittagessen und Kaffee mit einem Stück des legendären Rhabarberkuchens ein. Es ist Treffpunkt für Künstler und Freigeister, die die besondere Atmosphäre in den letzten Jahrzehnten maßgeblich mit geprägt haben.
Im 14. und 15. Jahrhundert formen die Marcellusflut und die Antoniflut die Küstenlinie so, wie wir sie heute noch kennen. Bei einer Sturmflut im Jahr 1362 wurde die erste Siedlung vollkommen zerstört und einige hundert Meter nordöstlich wiederaufgebaut. Nachdem jahrhundertelang Ackerbau und Fischfang den Alltag in Dangast bestimmt hatten, wurde schon 1797 von ersten Badegästen berichtet. Graf Bentinck, der sich bei einem Aufenthalt in England von den gesundheitlichen Vorzügen überzeugen ließ, gründete 1804 die Seebadeanstalt mit einem gräfliches Conversationshaus in dem es Tanz- und Spielsalon, Speisesaal und Lese- und Gesellschaftsräume gab. 1820 wurde das zum späteren Kurhaus erweitert.
Nach mehreren Besitzerwechseln wird 1884 Carl Gramberg der neue Eigentümer des Kurhauses. Das Seebad ist inzwischen fast verfallen. Zum Schutz vor Sturmfluten lässt er die Steinmauer entlang der Kurhauspromenade errichten. Die Attraktivität des Kurortes nimmt in dieser Zeit wieder zu und Dangast wird an das Eisenbahnnetz angeschlossen. So schreibt 1890 die Wiener Badezeitung: „Das […] so reizend gelegene Nordseebad Dangast […] ist eines derjenigen Bäder, wo sich noch billig und ohne großen Aufwand leben lässt.“
Als Künstlerort bekam Dangast 1907 von Bedeutung. Die Freunde Erich Heckel und Karl Schmidt Rotluff von der Dresdner „Brücke“ kommen im Frühjahr an den Jadebusen. Sie sind auf der Suche nach dem Abwechslungsreichen, Unbekannten und Ungewöhnlichen – nach Landschaften die neue Wahrnehmungen und Sinneseindrücke entstehen lassen. Sie erleben Dangast noch als Bauern- und Fischerdorf.
Die „Brücke“-Zeit am Kurhaus geht 1912 zu Ende, 1921 kommt Franz Radziwill auf Empfehlung von Schmidt-Rotluff in den Ort. Er kauft 1923 ein Fischerhaus und bleibt als Erster dauerhaft in Dangast. Bis zu seinem Tod im Jahr 1983 bleibt er in Dangast und betont immer wieder die Bedeutung des Ortes für sein Schaffen.
Im 14. und 15. Jahrhundert formen die Marcellusflut und die Antoniflut die Küstenlinie so, wie wir sie heute noch kennen. Bei einer Sturmflut im Jahr 1362 wurde die erste Siedlung vollkommen zerstört und einige hundert Meter nordöstlich wiederaufgebaut. Nachdem jahrhundertelang Ackerbau und Fischfang den Alltag in Dangast bestimmt hatten, wurde schon 1797 von ersten Badegästen berichtet. Graf Bentinck, der sich bei einem Aufenthalt in England von den gesundheitlichen Vorzügen überzeugen ließ, gründete 1804 die Seebadeanstalt mit einem gräfliches Conversationshaus in dem es Tanz- und Spielsalon, Speisesaal und Lese- und Gesellschaftsräume gab. 1820 wurde das zum späteren Kurhaus erweitert.
Nach mehreren Besitzerwechseln wird 1884 Carl Gramberg der neue Eigentümer des Kurhauses. Das Seebad ist inzwischen fast verfallen. Zum Schutz vor Sturmfluten lässt er die Steinmauer entlang der Kurhauspromenade errichten. Die Attraktivität des Kurortes nimmt in dieser Zeit wieder zu und Dangast wird an das Eisenbahnnetz angeschlossen. So schreibt 1890 die Wiener Badezeitung: „Das […] so reizend gelegene Nordseebad Dangast […] ist eines derjenigen Bäder, wo sich noch billig und ohne großen Aufwand leben lässt.“
Als Künstlerort bekam Dangast 1907 von Bedeutung. Die Freunde Erich Heckel und Karl Schmidt Rotluff von der Dresdner „Brücke“ kommen im Frühjahr an den Jadebusen. Sie sind auf der Suche nach dem Abwechslungsreichen, Unbekannten und Ungewöhnlichen – nach Landschaften die neue Wahrnehmungen und Sinneseindrücke entstehen lassen. Sie erleben Dangast noch als Bauern- und Fischerdorf.
Die „Brücke“-Zeit am Kurhaus geht 1912 zu Ende, 1921 kommt Franz Radziwill auf Empfehlung von Schmidt-Rotluff in den Ort. Er kauft 1923 ein Fischerhaus und bleibt als Erster dauerhaft in Dangast. Bis zu seinem Tod im Jahr 1983 bleibt er in Dangast und betont immer wieder die Bedeutung des Ortes für sein Schaffen.
Eigenschaften
Haustiere erlaubtfamilienfreundlichSeniorenDeutschSchlechtwettertippGruppenBad/WCEnglischBarzahlung
Adresse
26316 Varel Dangast, An der Rennweide 46
Das aktuelle Wetter
3°
heiter
Heute friert es, zieh dich warm an!
Regenwahrsch.
5%
Temperatur
8° / 0°
Die Aussichten
Weitere interessante Themen
Freizeit genießen