Bahnradweg 4: Ulstertal-Radweg Hilders - Philippsthal

Zu beiden Seiten des Tales zeugen die kegelförmigen Bergkuppen von der vulkanischen Vergangenheit der eindrucksvollen Landschaft. Auf dem ersten Teilstück, zwischen Hilders und Tann (Rhön), rollten ab 1891 die ersten Züge. Der Stilllegung 1952 folgte bis 1976 der schrittweise Abbau. Da die Bahnstrecke mehrmals die Grenze zwischen Hessen und Thüringen und somit lange Zeit die zwischen der DDR und der BRD überschritt, war in der Zeit des Kalten Krieges jeglicher Verkehr unterbrochen. Ein Kuriosum stellte die Umfahrung des thüringischen Ortes Unterbreizbach dar. Sie war notwendig geworden, weil nach der Sperrung der Werratalbahn durch die DDR-Behörden die Durchfahrt durch Philippsthal und durch die BRD geschlossen wurde. Einerlei, den Radler freut’s: Kulturgeschichte, Deutsche Geschichte, Eisenbahngeschichte und herrliche Natur.

DB: Hilders: Nächster Bf Gersfeld (Rhön) (ca. 22 km über die Wasserkuppe - viele Höhenmeter - bis Gersfeld!), mit RB 52 bis Fulda; oder: von Hilders ZOB: von 1.5. - 3. 10. an Sonn- u. Feiertagen mit dem RhönRadBus nach Fulda ZOB; oder: Milseburgradweg, 27 km von Fulda (ZOB oder Hbf). Abreise per PKW: A 4, AS Friedewald, B62
Ortsmitte Hilders

Ruhige Nebenstraßen und ausgebaute Radwege, meist Asphalt oder Feinschotter, Abschnitte Tann - Motzlar sowie Geisa - Buttlar straßenbegleitend an der B278; nach Wenigentaft etwa 1 km unbefestigte Passage (ehemalige Staatsgrenze), teils aufgeweicht und Schotter; zwischen Räsa und Phillippsthal kurzes Stück an der Ulster unbefestigt, gut zu fahren; kaum Steigungen