
ThemenwegMittel
Der Naturerlebnispfad Alter Steinbruch Liekwegen
31683 Nienstädt
2,41 km
Strecke
0:39 h
Dauer
37 m
Anstieg
37 m
Abstieg
Überblick
Der ehemalige Sandsteinbruch am nördlichen Rand der Bückeberge bietet Naturliebhabern intensive Hör- und Seherlebnisse. Bei Liekwegen hat sich auf kleinstem Raum ein Mosaik aus unterschiedlichen Lebensräumen entwickelt, die für bedrohte Arten zur Ersatzheimat geworden sind, darunter Rohboden- und Brachflächen, Trockenrasen und Tümpel.
Die Vielfalt und Schönheit der hier lebenden Tiere und Pflanzen ist im Sommer nicht zu übersehen und auch nicht zu überhören: Die Purpurfarbe der Büschelnelke springt ins Auge, gebannt lauscht man dem melodischen Singflug des Baumpiepers und dem leisen, melancholischen Flöten der Gelbbauchunke, das vor allem nach heftigen Regenfällen und Gewittern zu hören ist. Daneben sind auch seltene Insektenarten wie der Schwalbenschwanz und die blauflüglige Ödlandschrecke hier zu finden.
Nach Ende des Abbaus im Steinbruch Liekwegen drohte ihm die Rekultivierung: Wie vielerorts sollte der Steinbruch mit Erde verfüllt und aufgeforstet werden. Doch eine vom Aussterben bedrohte Amphibienart, die Gelbbauchunke, wurde entdeckt. Früher in ihrem Verbreitungsgebiet eine Allerweltsart, ist die Gelbbauchunke heute eine Seltenheit. Im Landkreis Schaumburg war sie 1999 fast ausgestorben. Zum Schutz ihres Lebensraums erwarb der Landkreis Schaumburg deshalb das 22 Hektar große Gelände. Der NABU Kreisverband Schaumburg koordiniert die Pflegemaßnahmen, mit denen das Gelände offen gehalten wird.
Mitmachstationen am Wegesrand bieten kleinen und großen Leuten die Möglichkeit, die Charakterarten des Naturschutzgebietes kennen zu lernen.
Die Stationen
Station 1/1a: Willkommen im Stein bruch Liekwegen – Wie der Steinbruch in letzter Minute gerettet wurde
Station 2: Naturschutz mal ganz anders – Warum Naturschützer der Natur Einhalt gebieten
Station 3a: Hungerkünstler im Ödland – Wenn Rohboden zum Blütenmeer wird
Station 3b: Verwandlungskünstler im Ödland – Wie die Ödlandschrecke mit ihren Farben spielt
Station 4: Bewegte Zeiten für Gelbbauchunken – Wieso der Steinbruch Heimatgefühle weckt
Station 5: Gute Aussicht für den Baumpieper – Warum er Prahlhans und Angsthase zugleich ist
Station 6: Geschichte der Steine – Wo einst die Dinosaurier wandelten
Der NABU Nienstädt übernimmt, wenn es möglich ist, auch Führungen für interessierte Gruppen durch den Steinbruch. Beste Zeit dafür ist Ende Mai bis Ende September. Die Führungen sind kostenfrei (Spenden an den NABU werden gern entgegen genommen). Interessierte Gruppen können sich via Mail w.meier51@arcor.de anmelden oder die Gruppen melden sich telefonisch unter der Nr. 05721 9959766. Da wir ehrenamtlich tätig sind, kann es sein, dass nicht jeder Termin angenommen werden kann.
Merkmale
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt205 m
Tiefster Punkt167 m
Eigenschaften
geologische HighlightsRundtourFlora
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt
31683 Nienstädt
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