Ovelo - Entlang der Weser durch den Hertogenwald

Eupen, an der Weser und am Rande des Hertogenwaldes gelegen, ist heute die Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Die Stadt ist im 18. und 19. Jahrhundert dank des besonders weichen, reinen Wassers aus dem Hohen Venn gewachsen. Das Vennwasser erwies sich als sehr geeignet zum Waschen von Wolle (Stoff). Dutzende Weber siedelten sich an, bauten ihre Webateliers und Lagerhallen und in kürzester Zeit erlebte die Stadt einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch heute sind überall in der Stadt die stattlichen Herrenhäuser reicher Tuchhändler allgegenwärtig. Hier startet also Ihre Radtour. Der Weg nach Raeren führt bis Kettenis über die “Promenade”, einem Fuß- und Radweg, um dann zwischen Feldern und Wiesen auf ruhigen Wegen ins Töpferdorf zu gelangen. In Raeren befindet sich eine bemerkenswerte mittelalterliche Wasserburg, die von historischen Häusern flankiert wird.

Kurz darauf erreichen Sie die Vennbahn, die Sie in ein unbewohntes Waldgebiet führt. Die ehemalige Eisenbahntrasse führt in schönen Kurven durch den riesigen Raerenerwald bis ins deutsche Roetgen. Hier verlassen Sie die Vennbahn und fahren durch den Hertogenwald entlang der Weser bis zu ihrem Stausee. Von dort geht's weiter talwärts zurück nach Eupen, um in einer Schleife via Membach zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen.

Tipp: Auf der Terrasse des Besucherzentrums der Wesertalsperre blicken Sie auf dieses 126 ha große Trinkwasserreservoir, das reinstes Wasser aus den Torfgebieten enthält.

Kostenlos entlang des Rotenbergplatzes

Nach KP58 folgen Sie einem steilen Feldweg mit losem Schotter. Hier sollten Sie absteigen.

Ab Anfang Oktober finden Treibjagden statt. Die Daten und Jagdzonen können im Routenplaner www.ostbelgien.eu/de/fahrrad/radroutenplaner abgerufen werden.