
Religiöse Bauwerke
Dorfkirche St. Margarethen in Gera-Tinz
Tinzer Straße 2, 07546 Gera
Überblick
Architektonisches Relikt noch des frühen 13. Jahrhunderts ist das Turmuntergeschoss. Unter den zahlreichen Umgestaltungen war der Abbruch des Langhauses (1838) der folgenschwerste. Freilich: das Langhaus war eine Baumaßnahme des 15. Jahrhunderts, die sich aus der Beliebtheit der Kirche als Wallfahrtsort der Heiligen Margarethe erklärte, an deren Jahrestag (13. Juli) Ablass gespendet und ein Jahrmarkt gehalten wurde. Die Kirche besaß damit eine hohe Attraktivität auch als Pfründe.
Um 1500 entstehen eine Reihe sakraler Kunstwerke. Mit dem Einzug der Reformation verblieb von der Innenausstattung jedoch außer dem Kruzifix nur der 1497 datierbare, qualitätvolle Flügelaltar des Zeitzer Meisters Matthias Plauener. Im geöffneten Zustand (Festtagsseite) zeigt er in der Mitte die Gottesmutter als Mondsichelmadonna, zu ihrer Rechten die Heilige Margarethe mit dem Drachen und, außen, die Heilige Barbara, zu ihrer Linken Maria Magdalena mit dem Salbgefäß und die Heilige Anna Selbdritt.
Eigenschaften
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Adresse
07546 Gera, Tinzer Straße 2
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