Hommeler-Wanderweg

Die Vegetation im Schandental wechselt von der offenen Heidefläche über busch- und baumbewachsene Heiden zu Bereichen mit Laub- und Nadelholzbeständen. Bisher wurden 273 verschiedene Pflanzenarten im Naturschutzgebiet kartiert.

Das wertvollste Florenelement im Schandental bilden die sehr artenreichen Halbtrockenrasen mit der typischen Pflanzengesellschaft Enzian-Schillergras-Halbtrockenrasen. Mit einer Ausdehnung von rund 32 Hektar und über drei Kilometer Länge bilden sie einen der größten Halbtrockenrasen im Landschaftsraum um Mehrstetten.

Vom Parkplatz führt die Wegmarkierung mit der Hummel („Hommeler“) durch ein Waldstück. Nach einem knappen Kilometer erreicht man die Grillstelle des Schwäbischen Albvereins. Dort beginnt nach links der Rundweg, der durch offene Landschaft und Waldstücke führt. Nach der Hüle beginnt der Abstieg ins Schandental, der teilweise durch höheres Gras führt.

Zurück geht es bequem auf breitem Schotterweg durch den Talgrund – je nach Jahreszeit mit Blick auf blühende Enzian- und Orchideenbestände und andere botanische Kostbarkeiten im Naturschutzgebiet. Im Schandental wurden fast 70 verschiedene Schmetterlingsarten und 77 verschiedene Vogelarten erfasst, darunter viele gefährdete und geschützte Arten. Neben verschiedenen Wildbienen leben auch acht verschiedene Heuschreckenarten hier - eine beachtlich hohe Zahl, denn auf der westlichen Schwäbischen Alb kommen insgesamt lediglich 17 Heuschreckenarten vor. Alle diese Pflanzen- und Tierarten belegen den überregional bedeutsamen Naturschutzwert des Schandentals.

Das letzte Wegstück der Runde führt vom Parkplatz Fron-Tal aufwärts über Heidelandschaft zurück zur Grillstelle.

Weitere Informationen: www.mehrstetten.de