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RadtourMittel
Cuxland XI - Von Mooren und Mühlen
27472 Geestland
47,68 km
Strecke
5:45 h
Dauer
31 m
Anstieg
31 m
Abstieg
Überblick
Wie sehr ein hoher Grundwasserstand auch heute noch das Marschland zwischen Nordsee und Elbe prägt, zeigt sich nicht nur in den zahllosen Entwässerungskanälen, die die Weiden durchziehen oder begrenzen. Immer wieder stößt man beim Radeln auf Moore. Dass diese Feuchtgebiete nicht nur ein Paradies für eine an viel Wasser angepasste Flora und Fauna sind, sondern sich auch für den Menschen angenehm nutzen lassen, beweist Bad Bederkesa. Als Moorheilbad und Luftkurort hat sich das Städtchen am Bederkesaer See einen Namen gemacht. In der 2004 eröffneten Moor-Therme kann man sich wunderbar von den Mühen einer Radtour erholen und in der Abteilung „Wellness & Moor“ die dunkelbraune Masse aus den Böden der Region von ihrer Gesundheit fördernden Eigenschaft erleben.
Wasser- und Windmühlen gehören seit alters her zur Kulturlandschaft hinterm Deich. Prachtexemplare beider Antriebsmöglichkeiten finden Sie auf dieser Radtour. In Hainmühlen ist es eine Wassermühle, deren Rad sich heute noch dreht – wenn man seine Münze in das entsprechende Kästchen wirft. Eine Wassermühle wird in Hainmühlen bereits um das Jahr 1400 erwähnt. Die heutige wurde 1829 auf Fundamenten aus dem 16. Jahrhundert errichtet und versah bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ihren Dienst. In Lintig überragt der Turm einer Windmühle, eines so genannten Galerie-Holländers, das Dorf. Dieses eindrucksvolle Technikdenkmal aus dem Jahre 1872 zeigt sich heute bestens restauriert und funktionsfähig. Im August 1982 wurde die Windmühle durch einen Blitzschlag schwer beschädigt und anschließen mit Teilen einer abgebrochenen Mühle aus Bramstedt wieder aufgebaut.
In Bad Bederkesa startet unsere Tour nahe der Burg (1). Auf einem künstlichen Hügel wurde im 12. Jahrhundert ein erster Wehrbau errichtet. Mitte des 14. Jahrhunderts bauten die Herren von Bederkesa diesen zu einer Burg aus, um 1579 entstand die heutige dreiflügelige Anlage. 1612 kam der Treppenturm hinzu. Bis 1859 diente die Burg als hannoverscher Amtssitz, danach nutzte man sie als Gastwirtschaft, Turnhalle, Schlammbad, Jugendheim und manches mehr. 1977 bis 1983 wurde die inzwischen stark verfallene Burg vom Landkreis Cuxhaven wieder in ihrer Form aus dem 17. Jahrhundert aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt auch die Rolandfigur im Burghof. Von den schwierigen Lebensbedingungen auf den moorigen Böden geben die kleinen Bauernhäuser am Mühedeich (3) eine Ahnung. Ein typisches Beispiel für die Gründung der Dörfer längs der Entwässerungsgräben ist Neuenbachenbruch (4), das sich an einem kleinen Kanal und einer einzigen Straße entlang zieht. Hainmühlen (6) verrät schon in seinem Namen, dass hier eine Mühle bedeutend gewesen ist. Das Rad der alten Wassermühle kann sich heute noch drehen. Ebenso funktionsfähig ist die Windmühle von Lintig (7).
Merkmale
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt21 m
Tiefster Punkt-2 m
Eigenschaften
kinderwagengerechtbarrierefreiRundtourEinkehrmöglichkeit
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt
27472 Geestland
Das aktuelle Wetter
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