Radfernweg Berlin – Usedom (2)

Auf dieser Etappe des Radfernweges Berlin-Usedom mitten durch die Uckermark gibt es einige interessante Entdeckungen zu machen. Die Grenzen der historischen Landschaft gehen über den gleichnamigen Landkreis hinaus. Deren Mittelpunkt, durch einen Stein markiert, befindet sich links des Radweges an einem Rastplatz hinter Seehausen. Den Marktplatz des heutigen Dorfes Potzlow am Übergang zwischen Ober- und Unteruckersee ziert eine Rolandfigur als Zeichen für das Marktrecht. Der Ort war im Mittelalter eine Marktstadt und eine Konkurrenz für Prenzlau. Rechts des Weges bildet das größte zusammenhängende Schilfgebiet Deutschlands die Verbindung zwischen den beiden Uckerseen. In Zollchow wird das Ufer des Unteruckersees erreicht. Als Landmarke weithin sichtbar, können die massiven Türme der Marienkirche von Prenzlau zur Orientierung dienen. Von oben genießt man eine phantastische Aussicht. Nördlich von Prenzlau setzt sich der Weg in der Niederung der Ucker fort. Nach der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern, beim Gut Schmarsow, heißt der Fluss dann Uecker. Ziel der Etappe ist die an der historischen Grenze zwischen Brandenburg und Pommern an einem wichtigen Ueckerübergang gelegene Stadt Pasewalk.

A11, AS Warnitz,
Am Bahnhof Warnitz

Es wird auf Straßen, straßenbegleitenden und separaten Radwegen (Fahrradstraßen), überwiegend eben, gefahren, Untergrund meist Asphalt. Der Abschnitt nach Gut Schmarsow bis zur B 109 wartet noch auf die Fördermittel für den Ausbau, nach starkem Regen kann es etwas schwierig sein.