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    Welterbestätte Brühler Schlösser – Schloss Augustusburg
    FernwanderwegMittel

    Ville-Eifel-Weg (2) – 1. Etappe

    50321 Brühl/Rheinland
    19,89 km
    Strecke
    4:55 h
    Dauer
    95 m
    Anstieg
    28 m
    Abstieg

    Überblick

    Brühl – Heimerzheim (19,7 km)  
    Wegeverlauf: 
    Brühl DB-Bahnhof – Schloss und Park Augustusburg – Wasserturm – Pingsdorfer See – Villenhofer Maar – P Schnacker Jagdweg - Schutzhütte Am Stern – Metternich – Heimerzheim.
    Wegebeschreibung:
    Der Startpunkt des Ville-Eifel-Weges ist der DB-Bahnhof in Brühl, wo direkt das erste Highlight unsere Blicke auf sich zieht: das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Augustusburg [1] mitsamt seinem herrlichen Park.
    Am Bahnhof ist eine Hinweistafel angebracht, auf der die Wegeführung des >Ville-Eifel-Weges< durch den Schlosspark erläutert ist, da im Park keine Markierungszeichen erwünscht sind.
    Genießen Sie das Ambiente der Garten- und Parkanlagen, die im Sommer in ein wahres Blütenmeer verzaubert sind. Nördlich am Schlosspark-Stadion – auch hier eine Hinweistafel – zum Xavier-Kürten-Weg, zur Bonnstraße und Pingsdorfer Straße. Aus dem Kreisel auf die Liblarer Straße. Nach dem Aufstieg auf den Villerücken erreichen wir den Brühler Wasserturm [2] (2,9 km).  
    Alternativ kann man mit der Buslinie 705 ab H Liblarer Straße bequem zum Wasserturm gelangen.
    Der Ville-Eifel-Weg führt nun durch die aufgeforstete ehem. Grubenlandschaft der Ville [3] in südl. Richtung. An zwei im Wald liegenden Landschaftsseen – dem Pingsdorfer See und dem Villenhofer Maar - entlang, auf dem Fahrweg südwärts, durch die Unterführung der A553, später die L194 versetzt queren. Vom P >Schnacker Jagdweg< zur Schutzhütte >Am Stern< (9 km).Unser Weg führt geradeaus weiter zum P >Rietmaar< (11,4 km), in westl. Richtung zur Schutzhütte >Hölzener Mann<, in süd-östl. Richtung durch die herrlichen Ville-Wälder zur nächsten Schutzhütte (13,3 km). Mit Richtungswechseln am P der Sportanlage (15,5 km) von Metternich entlang. Unweit unseres Weges können wir die Burgen Metternich [4] und Kriegshoven [5] in Augenschein nehmen. Der Ville-Eifel-Weg führt uns auf dem >Klüttenweg< (Klütten = Briketts) am Wülfinghof vorbei, die L182 queren und am idyllischen Swistbach entlang zur Ortsmitte von Heimerzheim (19,7 km). 
    [1] Schloss Augustusburg, der Rokokopalast, ist seit 1984 UNESCO-Weltkulturerbe. Mitsamt seinem herrlichen Park war es die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischof Clemens August von Wittelsbach (1700-1761). Zum Bau und zur Vollendung  des Schlosses (1768) trugen namhafte europäische Baumeister und Künstler  bei. Beispielhaft sei Balthasar Neumann (Treppenhaus) genannt.
    [2] Der Wasserturm  ragt mit seinen 175 m über den Dächern von Brühl im typischen Flair der 50er Jahre empor. Er ist ein Wahrzeichen auf dem >Villerücken< und hist. Speicher für die Wasserversorgung. Das Restaurant im Wasserturm hat derzeit etwas unregelmäßige Öffnungszeiten, dafür kann sich der interessierte Wanderer im daneben liegenden Kletterpark den erforderlichen Kick holen, bevor er auf Wanderschaft durch die seen- und waldreiche Ville geht.
    [3] Die Ville ist der ca. 60 km lange Höhenzug (Höhe bis zu 170 m), der sich  zwischen Köln und Bonn und zwischen der Kölner Bucht und der Erft, bzw. Voreifel erstreckt. Sie liegt im Zentrum >des Naturparks Rheinland<. Die Ville-Wälder sind mit ihren uralten Eichen- und Buchen Natur- und Kulturerbe.
    Es ist eine Landschaft, die viel Veränderung erlebt hat. In den Jahren um 1870 begann der Braunkohletagebau, Felder, Wälder und Dörfer mussten weichen. Nach der Stilllegung des Kohlenabbaus folgte die Renaturierung, neue Biotope, Felder mit Höfen, kleine Weiler, junge Laubwälder, verzaubert wirkende Landschaftsseen aus den Restlöchern des Tagebaus sind entstanden. Das Gebiet beherbergt eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
    [4] Burg Metternich, auch Schloss Merle genannt, stammt wohl aus dem 13. Jh. Ein Geschlecht, das den Namen >Metternich< trägt, wird erstmals 1316 erwähnt, 1885 wurde der heutige vierflügelige Gutshof vollständig neu erbaut. Das Herrenhaus ist von einem Wassergraben umgeben. Schon 1895 wurde Burg Metternich an Freiherr Spies von Büllesheim verkauft, dessen Familie die Burg heute noch bewohnt.
    [5] Burg Krieghoven, eine alte Wasserburganlage, ist über eine herrliche Kastanienalle erreichbar. Sie ist von landwirtschaftlichen Nutzflächen, Obstwiesen und Laubwäldern umgeben. Erste urkundliche Erwähnung stammt von 1247, jedoch wird eine ältere Gründung vermutet. Die Anlage befindet sich in Familienbesitz.
    Nicht unerwähnt soll Burg Heimerzheim bleiben, wenn auch all diese Burgen nicht besichtigt werden können, so können diese Juwelen der Landschaft jedoch von außen bewundert werden. 
    Merkmale
    Kondition
    Technik
    Erlebnis
    Landschaft
    Höchster Punkt155 m
    Tiefster Punkt60 m

    Eigenschaften

    Von A nach B
    Beste Jahreszeit
    Jan
    Feb
    Dez
    overview of the map
    Startpunkt
    50321 Brühl/Rheinland

    Tour und Route gefunden bei:

    Erstellt am: 16.03.2017, Quelle: Eifelverein e. V., Autor:in: Hans-Eberhard Peters

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