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    Klosterkirche Basilika St. Willibrord
    FernwanderwegLeicht

    Willibrordusweg (7) - 6. Etappe

    54668 Prümzurlay
    9,41 km
    Strecke
    3:05 h
    Dauer
    148 m
    Anstieg
    316 m
    Abstieg

    Überblick

    Prümerburg – Echternacherbrück (9,5 km) 
    Wegeführung:
    Ruine Prümerburg – Irreler Wasserfälle – neue Hängebrücke – Teufelsschlucht – Echternacherbrück. 
    Hinweis: Der Willibrordusweg wurde in der  Nähe der Irreler Wasserfälle wegen Flutschäden auf eine andere Trasse gelegt.
    Wegebeschreibung:
    Von der Ruine Prümerburg aus bis zu den Wasserfällen mit dem Felsenweg >Prümerburg< und dem AE-Weg in süd-östl. Richtung sanft abwärts. Nachher mit Kehren steiler runter zu einem P, Schutzhütte und Rettungspunkt (1,7 km), über die L 4 hinweg, zu den Irreler Wasserfällen (2 km) [1] - den Felsenweg >Prümerburg< verlassend. Über die gedeckte Brücke die Wasserfälle queren, die auch von hier aus spektakulär anzusehen sind. In die imposanten Felspartien des Ferschweiler Plateaus aufsteigen – hier auftreffen auf den Felsenweg 6 >Teufelsschlucht< - durch die Teufelsschlucht (4,5 km) [2], an einer Schutzhütte mit schöner Aussicht auf Irrel vorbei, bis vor die K 20. Weiter auf einem Fußweg längs der Straße – wieder zu einer Schutzhütte (6,2 km), nach ca. 500 m die Schleife der K 20 gerade überqueren, z.T. am Waldrand entlang zur nächsten Schutzhütte. Hier zweigt der Felsenweg 6 >Teufelsschlucht< nach rechts ab. Nach knapp 200 m kommt der Matthiasweg (HWW 6) von rechts an (8,7 km), mit ihm zusammen abwärts nach Echternacherbrück (9,5 km). Nach dieser kurzen Etappe verbleibt für Echternach und St. Willibrordus viel Zeit. 
    Der Eifel-Ardennen-Rundweg (AE) begleitete uns ab Brecht auf 26,1 km bis hierher. 
    Der Pilgerweg Köln-Trier, der uns in Waxweiler verlassen hat, begegnet uns hier wieder, nachdem wir auf der >Pont de la Sûr< die Sauer überquert haben. Mit ihm statten wir >Willibrordus< in Echternach [3] einen Besuch ab, denn Willibrordus gab unserem Hauptwanderweg Nr. 7 seinen Namen. 
    [1] Irreler Wasserfälle - im Volksmund als Wasserfälle bezeichnet, sind Stromschnellen im Unterlauf der Prüm. Sie sind in der letzten Eiszeit (vor mehr als 12 000 Jahren) durch herabstürzende Felsmassen entstanden. Von der neuen Hängebrücke aus lässt sich das Naturereignis gut beobachten. Die Natur hat die Stromschnellen im laufe der Jahrtausende immer wieder verändert. Das letzte Hochwasser während der Jahrhundertflut im Jahre 2021 hat sehr wesentliche Veränderungen gebracht. Nicht zuletzt wurde die alte Brücke zerstört und die markanten Steine der Stromschnellen stark verschoben. So bietet sich dem Betrachter ein neues, sehr wildes Bild.
    [2] Teufelsschlucht: In den ausgedehnten Mischwäldern bei Irrel befindet sich die Teufelsschlucht, schon der Name lässt einiges erahnen. Sie ist wohl zur gleichen Zeit infolge von Felsstürzen entstanden, wie die Wasserfälle: vor rund 12 000 Jahren. Die Teufelsschlucht ist eine 28 m tiefe Felsspalte, die nur 1 bis 5 Meter breit ist. Die Wege und Treppen sind entlang der hohen Felsen mit Holzgeländern gesichert. Durch die bizarre Sandstein-Felsenlandschaft mit steilen Felswänden und engen Schluchten und Spalten ist eine Wanderung ein faszinierendes Erlebnis. 
    [3] Wer war Willibrord? Er ist um 658 in Northumbria, England, geboren und am 7. November 739 in Echternach verstorben. Er war ein angelsächsischer Missionar, der das Kloster Echternach 697/98 gründete. Sein Grab in Echternach ist seit dem 15. Jh. jährlich am Pfingstdienstag das Ziel vieler Pilger zu der bekannten Echternacher Springprozession.
    Sein Sarkophag steht in der Krypta der ihm geweihten romanischen Basilika St. Willibrord.
    Lassen Sie in Echternach vom Abteivorplatz aus ihren Blick in Richtung Norden schweifen, dann entdecken Sie hoch im Wald der Kuckucksley die Liboriuskapelle und die Einsiedelei. Sie sind nur ca. 1,5 km entfernt, aber man hat auf dieser Distanz 150 Hm zu bewältigen, dafür von oben einen fantastischen Blick auf Echternach.
     
    Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
    Merkmale
    Kondition
    Technik
    Erlebnis
    Landschaft
    Höchster Punkt330 m
    Tiefster Punkt158 m

    Eigenschaften

    Etappentouraussichtsreichgeologische Highlightskulturell / historisch
    Beste Jahreszeit
    Jan
    Feb
    Dez
    overview of the map
    Startpunkt
    54668 Prümzurlay

    Tour und Route gefunden bei:

    Erstellt am: 29.08.2017, Quelle: Eifelverein e. V., Autor:in: Hans-Eberhard Peters

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