WanderungLeicht
Kelsterbach-Schleife, Hugenotten- und Waldenserpfad
63263 Neu-Isenburg
37,60 km
Strecke
9:10 h
Dauer
49 m
Anstieg
58 m
Abstieg
Überblick
Neukelsterbach - ein Paradebeispiel der Historie
Die Gründung Neukelsterbachs fällt in die Zeit des aufstrebenden Absolutismus nach dem dreißigjährigen Krieg. Mit der „Peuplierung“, dem bewusst herbeigerufen Zuzug von Menschen sollten flächig menschenarme Ländereien bevölkert werden. So kamen um 1700 nach Kelsterbach Glaubensflüchtlinge Waldenser und Hugenotten aus der Schweiz und aus Frankreich. Sie erhielten Privilegien, zehn Jahre Steuerbefreiung und bauten eine neue Kolonie, die Stadt Neukelsterbach. Sie bauten Häuser ganz im Stil ihrer Heimat in einem gradlinigen Straßenzug. Die Zuzügler erhielten Privilegien, die Altkelsterbacher fühlten sich übervorteilt, es gab Spannungen, Die Neuankömmlinge fühlten sich nicht wohl, um 1712 zog die letzte französisch sprechende Familie fort in die protestantischen Kolonien in der Region. Neukelsterbach ist also ein Beispiel dafür, dass eine Besiedlung nicht gelingen kann. Nach 1712 zogen Deutsche in den quasi „rechtsfreien“ Raum, von den Altkelsterbachern lange als Gesindel minderen Rufes mit Argwohn betrachtet. Die Mehrzahl der Kelsterbacher Juden zog vor 1800 zu, 1826 wurde Neukelsterbach mit Altkelsterbach zu einer Gemeinde vereint. Bis heute gibt ist den Straßenzug „Neukelsterbacher Straße“ mit einigen wenigen Häuschen im Stil der damaligen Zeit in seiner typischen Charakteristik. Im Stadtmuseum gibt es eine Abteilung „Neukelsterbach“.
Merkmale
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt119 m
Tiefster Punkt86 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
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Dez
Startpunkt
63263 Neu-Isenburg
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