Kirchen rund um Bakum

Wir starten in BAKUM mit Blick auf die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Bereits um 900 soll hier eine Kirche gegründet worden sein. Heute steht hier die neugotische, dreischiffige Hallenkirche aus Kalksandstein von1907. Der frühgotische Sandstein-Taufstein vom Ende des 13. Jahrhunderts, das Renaissance-Epitaph sowie ein Kreuzigungsgemälde aus derzweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen aus den Vorgängerkirchen, die Glasmalereien aus der Bauzeit des neuen Gotteshauses. Wir machen uns auf zum Mäuseturmsee in HARME und verweilen auf der Aussichtsplattform. Auf dem Fisch- und Vogellehrpfad erfahren wir mehr über das Biotop. Nach einer Stärkung in der gemütlichen Picknickecke radeln wir Richtung CARUM. St. Johannes der Evangelist ist ein romanisierender Backsteinbau mit Turm und Querhaus von 1890, der 1949 bis 1951 erweitert wurde.

Dann ein Abstecher ins Naturschutzgebiet Lüscher Polder. Um das Wasserreservoir führt ein zwei Kilometer langer Ringdeich, von dem aus wir die unberührte Natur beobachten können. In LÜSCHE besichtigen wir die backsteinerne, neuromanische Saalkirche St. Josef. 1864/65 erbaut, wurde 1934 das einfache Querhaus erweitert. Auf Voranmeldung lässt sich der 2000 qm große Buchsbaumgarten der Familie Suding besuchen.

Wir fahren weiter zu St. Vitus in VESTRUP. Der einschiffige Backsteinbau wurde 1772 im Spätbarockstil errichtet. Die Kanzel aus dem Jahr 1591 und der um 1760 entstandene monumentale Hochaltar sind besonders sehenswert.

Zurück in BAKUM besichtigen wir abschließend die evangelische Gethsemane-Kirche. Sie wurde 1951 als Notkirche in Holz-Eternit-Leichtbauweise errichtet und steht in beinahe unverändertem Zustand unter Denkmalschutz. Eine Besonderheit ist, dass die Flügeltüren der Altarnische vom Oldenburger Kirchenmaler Professor August Oetken mit vereinfachter Darstellung aus der Passion bemalt sind.