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TOP 03: Das Brandenburger Tor in Berlin

Das Brandenburger Tor am Pariser Platz im Stadtviertel Dorotheenstadt in Berlin-Mitte wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans errichtet.
Es ist das wichtigste Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig ein Staatssymbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind.

Das Brandenburger Tor
© claudio-schwarz-purzlbaum/unsplash

Frühklassizistischer Sandsteinbau

Das Brandenburger Tor bildet mit dem Pariser Platz den Abschluss der Straße "Unter den Linden". Auf der Westseite des Tores liegt der Platz des 18. März, an dem die Straße des 17. Juni beginnt, die den Tiergarten durchquert. Es ist ein 26 Meter hoher, 65,5 Meter breiter und 11 Meter tiefer frühklassizistischer Sandsteinbau. Es wurde nach dem Vorbild der Propyläen zur Akropolis in Athen gestaltet. Das Tor hat fünf Durchfahrten, von denen die mittlere etwas breiter ist, und zwei Torhäuser. Es wird durch je sechs 15 Meter hohe Säulen auf jeder Seite geprägt.

Kriegsschäden am Brandenburger Tor

Brandeburger Tor von vorne
© argish/iStock

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Brandenburger Tor sehr beschädigt. Die Plastik war durch die Bombenangriffe sogar so stark beschädigt worden, dass sie 1956 im Zuge der Rekonstruktion des Tores entsorgt und durch eine Kopie ersetzt werden musste.

Symbol der Einheit

Fast drei Jahrzehnte steht das Brandenburger Tor im Brennpunkt der Weltöffentlichkeit. Am 22. Dezember 1989 erfolgte unter Jubel die Öffnung des Tores. Die Quadriga wurde aber in der Silvesternacht 1989/90 so stark beschädigt, dass sie zwei Jahre später restauriert werden musste.


Anschrift:

Brandenburger Tor
Pariser Platz
11011 Berlin
Telefon: 030-22633030
E-Mail: info@stiftungbrandenburgertor.de

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