Die Top 20 Sehenswürdigkeiten in Deutschland
“Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?”
Ob Denkmal, Bauwerk, Parkanlagen, Naturattraktionen, Landschaften oder Stadtgebiete – Deutschland ist reich an Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten. Und sie ziehen auch Gäste aus aller Welt magisch an!
Übersicht
In aller Kürze
- Historische Bauwerke, die an die damalige Zeit erinnern
- Urige Altstädte, Monumentalbauten, Villen- und Blockrandviertel und die Bauhaus-Bewegung sprechen für Deutschland
- Architektur spiegelt verschiedenste Epochen wider
- Vom barocken Schloss bis zum großen Hafen bietet Deutschland etliche Sehenswürdigkeiten
Deutschland und seine Geschichte
Die Vergangenheit hat in Deutschland viele Spuren hinterlassen. Viele Bauwerke bieten architektonisch einen Einblick in die damalige Zeit und sind ein typisches Wahrzeichen der jeweiligen Stadt. Der Kölner Dom strahlt beispielsweise das gotische Zeitalter in jedem Detail der Fassade aus. Auch unterirdisch gibt es viele spektakuläre Attraktionen. Unter den malerischen Weinbergen des Ahrtals verbirgt sich ein einst streng geheimer, von der Nato geforderter Regierungsbunker mit 936 Schlafkammern und vielen weiteren Räumlichkeiten.
Sehr beliebt sind auch Denkmäler, die an die dunkle, nationalsozialistische Zeit in Deutschland erinnern. Das Holocaust-Mahnmal zieht täglich um die zehntausend Besucher an. Auch die NS-Ordensburg in Vogelsang bietet Besuchern Führungen durch die Räumlichkeiten der damaligen Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders.
Wem das zu düster ist, kann in fast allen deutschen Großstädten berühmte Marktplätze wie den historischen Marienplatz in München oder den Hauptmarkt in Trier mit den Wahrzeichen und malerischen Gebäuden besichtigen.
Deutschland und seine Architektur
Die deutsche Architektur weist Merkmale verschiedenster Epochen auf. Teilweise gibt es von Stadt zu Stadt oder von Dorf zu Dorf architektonische Unterschiede. Zusätzlich sind natürlich die Zerstörungen des 2. Weltkriegs nicht zu übersehen: Gerade in Stadtzentren sind die historischen Bauten meist nur rekonstruiert. Die kleineren Städte besitzen hingegen noch überwiegend gut erhaltene Altstädte.
Geschichtlich kann man nicht von einer rein deutschen Architektur sprechen. Da Architekturstile meist grenzüberschreitend sind, gleichen sie denen der Nachbarländer. Für Deutschland sprechen allerdings die urigen Altstädte mit vielen Fachwerkhäusern und Schrägdächern. Oft kann man Monumentalbauten wie Kirchen aus Zeiten der Romanik und Gotik sowie Burgen und Schlösser bestaunen. Villen- und Blockrandviertel aus der industriellen Revolution sowie die in Deutschland entstandene Bauhaus-Bewegung sind ebenfalls Merkmale des deutschen Architekturstils.
Geschützte Bau- und Kulturdenkmale gibt es einige in Deutschland. Zu den symbolträchtigsten Bauwerken gehören das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude und der Fernsehturm in Berlin. In Köln gilt beispielsweise der Kölner Dom als größte Kathedrale. Das Schloss Neuschwanstein, die Wartburg, die Frankfurter Paulskirche sowie das Hambacher Schloss sind wichtige historische Schauplätze in Deutschland.
Antike (100-150 n. Chr.)
- Trier als eine bedeutende Stadt dieser Zeit – Standort der Porta Nigra, das am besten erhaltene Stadttor der Antike
- Römer errichteten typische Thermen, Amphitheater und Brücken
Gotik (1250-1500 n. Chr.)
- 1209: Bau des Magdeburger Doms – Erstes Bauwerk der Gotik
- Liebfrauenkirche und der Kölner Dom folgten
- Lange Bauzeiten sorgten für verspätete Vollendung (oft erst im 19. Jahrhundert)
- Wohnbauten waren überwiegend Fachwerkbauten
Renaissance (ab 1500 n. Chr.)
- Die italienische Renaissance-Architektur gelangt durch Bücher und Aufzeichnungen nach Deutschland
- Schlossbauten in Dresden, Berlin, Torgau und Brieg orientieren sich an der Architektur
- Heidelberger Schloss als Beispiel für die Renaissance-Baukunst mit niederländischem Einfluss
Barock (ab 1650 n. Chr.)
- Architektur orientierte sich am Vorbild Frankreich, insbesondere am Hof Versailles
- Bekannte Bauwerke: Dresdner Zwinger, Dresdner Frauenkirche und die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen in Oberfranken
Klassizismus (ab 1750 n. Chr.)
- Bauwerke orientierten sich an der klassischen Baukunst der Antike
- Gegenbewegung zum Barock
- Brandenburger Tor in Berlin als eines der bekanntesten Bauwerke des Klassizismus in Deutschland
Historismus (ab 1810 n. Chr.)
- Bezugnahme auf Stile der Vergangenheit, wie Antike und italienische Renaissance, aber auch Gotik und Romanik
- Bauwerke der Zeit: Schloss Neuschwanstein in Hohenschwangau, Berliner Dom, Reichstagsgebäude
Kölner Dom
Das Wahrzeichen von Köln, der Kölner Dom, bildet den Mittelpunkt der Stadt und zieht jährlich mehr als 6 Millionen Touristen in die Metropole am Rhein.
Dresdner Frauenkirche
Die Dresdner Frauenkirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barocks und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts.
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor am Pariser Platz wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 errichtet.
Schloss Neuschwanstein
Das Schloss Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas.
Dresdner Zwinger
Der Dresdner Zwinger ist eines der bekanntesten barocken Bauwerke Deutschlands.
Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist der größte Hafen Deutschlands, der drittgrößte in Europa und gehört zu den neun größten Containerhäfen der Erde.
Wuppertaler Schwebebahn
Die Wuppertaler Schwebebahn ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde bereits am 1. März 1901 in Betrieb genommen. Die Schwebebahn steht unter Denkmalschutz.
Fernsehturm Berlin
Der Fernsehturm Berlin ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands.
Völkerschlachtdenkmal
Das Völkerschlachtdenkmal in Erinnerung an die Schlacht von 1813 ist ein Wahrzeichen Leipzigs.
Berliner Reichstag
Das Berliner Reichstagsgebäude am Platz der Republik in Berlin ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages.
Heidelberger Schloss
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg.
Porta Nigra
Die Porta Nigra ist ein ab 170 n. Chr. errichtetes römisches Stadttor am Porta-Nigra-Platz und gilt als Wahrzeichen Triers.
Wartburg
Die Wartburg ist eine Burg in Thüringen, über der Stadt Eisenach gelegen.
Zeche Zollverein
Die Zeche Zollverein war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen.
Ulmer Münster
Das Ulmer Münster ist eine im gotischen Baustil errichtete Kirche in Ulm.
Holstentor
Das Holstentor ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt.
Residenz Würzburg
Die Würzburger Residenz ist ein barocker Residenzbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war.
Schweriner Schloss
Das Schweriner Schloss ist heute Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern.
Herkules Kassel
Der Herkules Kassel ist eine Kupferstatue des griechischen Halbgottes – auch Herakles genannt – im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel.
Aachener Dom
Der Aachener Dom ist die Bischofskirche und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen.